Schwemer D. 2015a, 380 ergänzt L[Ú NAM.U19.LU.
Schwemer D. 2015a, 391 geht hier von einer Fehlinterpretation des jh. Schreibers aus, der den Nom. Sg. DINGIR-uš (šiuš) als Akk. Pl. (šimuš) gedeutet und umgesetzt hat.
Die Gemination ist der Fehlinterpretation des jh. Schreibers geschuldet.
|
Singer I. 2002c, 37 übersetzt „You [allot] the upper (spheres) to the celestial gods, you allot the lower (spheres) in the dark earth to the primeval gods“. Hier wird der Text wie von Schwemer D. 2015a, 387 verstanden: „Above, you [ ... ] to the gods of heaven, below, in the dark earth, you make allotment to the pri[meval] gods“.
Mit Schwemer D. 2015a, 391, der für ta-ga-za die Interpretation taganza vorschlägt.
Im Text steht hier fehlerhaft die Pluralform DINGIRMEŠ-uš. S. Anm. zum Text.
Görke S. 2000a, 105 verweist hierzu auf die fast wörtliche Übereinstimmung zwischen dem hethitischen und babylonischen Text.
Güterbock H.G. 1978b, 228 (basierend auf Güterbock H.G. 1958a, 242b) erläutert hierzu: „Der Sonnengott wird gebeten, dieses (scil. persönliche Gebet) dem persönlichen Gott des Beters zu übermitteln. Während sowohl die Vorstellung vom persönlichen Gott wie auch das Motiv der Fürsprache in Babylonien bekannt ist, wird man dort schwerlich den Fall finden, dass der große Šamaš gebeten wird, den persönlichen Gott aufzusuchen“.
|